Beschrijving
Riesige Baustellen, aber gefahren wurde trotzdem!
Nachdem schon im Vorjahr als neue Unsitte die Linie 46 über fünf Wochen gänzlich eingestellt war, folgten heuer monatelang ebenfalls baubedingt die komplette Wiedner Hauptstraße sowie die Strecke Alser Straße – Universitätsstraße bis Schottentor. Während im Vorjahr bei der Linie 46 als peinliche Lachnummer die kostenlose Benützung der Mobil-Räder für Jahreskartenbenützer angeboten wurde, blieben ebenso wie bei den heurigen Streckensperren nur zeitraubende Umleitungsfahrten oder weite Fußwege. Früher kam es selbst bei riesigen Baustellen nicht zu Kompletteinstellungen, einige Beispiele finden Sie auf den sehen 6 bis 11.
Die Kriegsstraßenbahnwagen
…eine unendliche Geschichte
Die Kriegsstraßenbahnwagen die in Wien und einigen anderen Städten wegen ihrer Herkunft auch gerne als “Heidelberger” bezeichnet wurden, sinds Kriegs- un nachkriegsbedingt wegen großteils fehlender Unterlagen leider nur unzureichend dokumentiert. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie im Laufe der Zeit einige “Geschichten” um die KSW ranken wie z. B. die Verteilung von halbfertigen und auf Abstellgleisen stehengebliebener Wagen nach dem Krieg durch die Alliierten, oder dem erste Prototyp des KSW in Woltersdorf. Wien ist allerdings in der glücklichen Lage, dass einerseits ein Teil der schriftlichen Unterlagen archiviert geblieben sind, anderseits durch akribische Aufzeichnungen zeitgenössischer Verkehrshistoriker in der Kriegs- und Nachkriegszeit einiges an Wissen über die Straßenbahn der Nachwelt erhalten blieb. So soll hier -80 Jahre nach ihrer Produktion- versuch werden, die zum Teil neu gewonnenen Aspekte über die SKW entsprechend einzuordnen.
Innsbruck
Historische Modernisierung
Anfang der 70er-Jahre stand die Innsbrucker Straßenbahn wegen des Baus der Inntalautobahn, der Olympische Speile 1976 (Einstellung der Linie 4 nach Hall am 8. Juni 1974) sowie eines neuen Innenstadt-Generalverkehrsplan vor dem Aus. Überraschenderweise kam alles andere und bis Mitte der 80-Jahre folgten zahlreiche Modernisierungsschritte von der Errichtung des Betriebsbahnhofs in der Pastorstraße bis zur Beschaffung neuer Fahzeuggenerationen.
Das Straßenbahnmuseum in Budapest/Szentendre
Offiziell als “Museum für den städtischen Nahverkehr” bezeichnet, lieg der Schwerpunkt auf der Budapester Straßenbahn. Es befindet sich 20 km nördlich von Budapest in der Kleinstadt Szentendre und wurde 1992 eröffnet. Wagen 2624 Baujahr 1906 erhielt 1959 eine Stahlwagenkasten, 1084 ausgemustert kam er nach Amsterdam ins Museum. 2004 kehrte er nach Budapest zurück und wurde anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Straßenbahnverkehrs in Budapest 2005 einer Renovierung im Zustand der 1970er Jahre unterzogen.
Beoordelingen
Er zijn nog geen beoordelingen.