Beschrijving
Mit dem J2 nach Dornbach!
Die am 2. Juli 1901 in Betrieb genommene Kuppelendstelle in Dornbach wurde anfangs von der Linie Hernals-Schottenring und nach deren Verlängerung nach Neuwaldegg für Einlagezüge an den schönen Sonn- und Feiertagen zur Bewältigung des Ausflugsverkehrs genutzt. Erst mit der Umlegung der Linie J2 im Dezember 1928 nach Dornbach wurde sie wieder regelmäßig im Linienverkehr befahren, wobei Kurzführungen der Linie 43 auch weiter hier endeten. Kanalbauarbeiten am Johann-Nepomuk-Berger-Platz erzwangen eine vorübergehende Einstellung der Linie J2, wodurch die Linie 48 provisorisch nach Dornbach verlängert wurde. Diese als Provisorium gedachte Verlängerung bewährte sich bestens, sodass sie nach Abschluss der Bauarbeiten beibehalten und die Linie J2 1932 eingestellt wurde.
Vor 40 Jahren – die Geburtsstunde des Wiener Straßenbahnmuseums
Im Jahr 1985 wurde mit den Vorbereitungen für die Errichtung eines Wiener Straßenbahnmuseum unter Führung der Wiener Verkehrsbetriebe begonnen, das am 31. Mai 1986 von Bürgermeister Dr. Helmut Zilk und Stadtrat Johann Hatzl eröffnet wurde. 40 Jahre danach hat sich jedoch die Einstellung der Unternehmensführung zu dieser kulturellen Einrichtung wesentlich geändert.
Einst zur Aufbewahrung und Präsentation aller historisch bedeutenden Fahrzeuge errichtet, sind in den letzten Monaten immer mehr dieser Fahrzeuge weggebracht worden. Das ist insofern bedauerlich, dass nach fast 60 Jahren Aufbewahrung und mühevoller Restaurierung viele dieser Wagen als für die Sammlung nicht mehr bedeutend eingestuft wurden und daher entfernt werden mussten. Hier hätte mit etwas mehr Kompromißbereitschaft und Kultur-verständnis ein für alle Seiten vertretbares Ergebnis erzielt werden müssen.
Der Bericht auf den Seiten 18 bis 26 widmet sich dieser Thematik und zeigt neben den seinerzeitigen Höhepunkte die jetzt leider negative Entwicklung. rechts: N6o-Triebwagen 2714 ein ehemaliges Schmuckstück musste ebenso wie noch viele andere Wagen das Netz der Wiener Linien verlassen.
Die Straßenbahn In Chemnitz
1880 wurde der erste Streckenabschnitt einer schmalspurigen Pferdebahn eröffnet. Dreizehn Jahre später begann die Elektrifizierung des Netzes. Die gänzliche Einstellung des Pferdebahnbetriebs erfolgte 1898. In das städtische Eigentum wurde der Betrieb 1908 übernommen. Ein damals geplanter Umbau auf Normalspur konnte erst mehr als zehn Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs begonnen werden. Nach der politischen Wende begann Anfang 1990 die Modernisierung des Wagenparks. Damit konnten Ende der 90er-Jahre erste Niederflurfahrzeuge von Adt-ranz eingesetzt werden. 2019 wurden zudem neue fünfteilige Niederflurgelenktriebwagen von Skoda geliefert und in Betrieb genommen. Die Ansichtskarte aus 1912 zeigt Wagen 2 (Baujahr 1893/Herbrandt) beim Einbiegen von der Carolastraße in die Bahnhof-straße. Das im Hintergrund zu sehende Stadttheater und die Petrikirche sind auch heute noch erhalten.

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